1. Die Frühgeschichte des Alstertals der Saseler Kirche
Von der Steinzeit bis ins frühe Mittelalter
In der Saseler Feldmark wurde schon in der Altsteinzeit, der mittleren und der jüngeren Steinzeit gesiedelt. Das bezeugen viele Funde von Waffen, Werkzeugen und Spuren von Feuerstellen. Reste von Steingräbern aus der Eisenzeit und Bronzezeit z. B. im Bereich der Alster, im Gebiet Hainesch-Iland und am Hühnermoor am Gilcherweg geben uns Hinweise auf das religiöse und kultische Leben dieser Zeit.
In Sasel gab es bis ins letzte Jahrhundert ein besonders großes Zeugnis der religiösen Suche nach dem Sinn des Lebens - einen riesigen Opferstein. Der Stein soll sogar eine Rinne zum Abfließen des Opferblutes gehabt haben. Leider wurde er gesprengt, um daraus Material für den Brückenbau zu gewinnen. Nur noch die Straße „Beim Riesenstein" erinnert heute an den Ort.
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Aus der Zeit um 800 n. Chr. gibt es Zeugnisse einer weiteren historischen Stätte in unserer Gegend. Die Mellenburg bei der Mellingburger Schleuse war eine sächsische Fluchtburg, die von der Größe und Gestaltung her der Hammaburg im Zentrum Hamburgs geähnelt haben soll. Bei Gefahr suchten die Menschen mit ihrem Vieh und dem wertvollen Teil ihrer Habe hier Zuflucht und Schutz.
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